Diplomarbeit
Sara Zlodej (Author), Melanija Fabčič (Mentor)

Abstract

Heute wird viel über die Meinungsfreiheit debattiert. Es gibt keine klare Grenze zwischen dem, was gesagt werden darf, und dem was nicht gesagt werden darf. Gute Beherrschung der Rhetorik erleichtert es dem Redner die Zuhörer zu überzeugen und sie für sich zu gewinnen. Je geschickter ein Redner ist, desto mehr provokative Äußerungen kann er sich leisten, ohne dabei gegen die Rechte anderer Menschen zu verstoßen und die Konsequenzen davon zu erleiden. So kann eine Hassrede sehr direkt und leicht durchschaubar sein, sie kann aber auch indirekt sein. Die Diplomarbeit fokussiert sich auf die stilistischen Aspekte zweier ausgewählter Reden. Diese zwei Reden wurden deswegen ausgewählt, weil sie sich in ihrer Ausdrucksweise sehr unterscheiden, beide aber der Volksverhetzung beschuldigt wurden. Im theoretischen Teil der Diplomarbeit wurde zuerst die Disziplin vorgestellt. Danach kommt ein Kapitel über die politische Rede und ihre typischen Merkmale. Diese sind Kommunikationssituation, Performanz, Pragmatik und Textur; dabei ist es vor allem wichtig, dass der Redner sein Publikum überzeugt. Als Nächstes wurden der Begriff der Redefreiheit und die Eingrenzung dieser dargestellt. Artikel 5 Absatz 1 GG garantiert die Meinungsfreiheit in Deutschland und wurde in der Diplomarbeit näher betrachtet um zu verstehen, was man sagen darf und was nicht und für wen dieses Recht gilt. Im Anschluss darauf wurde definiert, was Volksverhetzung ist, um später bei der Analyse der Reden verstehen zu können, warum eine der beiden Reden dagegen verstoßen hat und die andere nicht. Um die politische Situation, in der die Reden gehalten wurden, zu verstehen, wurden im letzten Kapitel des theoretischen Teils der Rechtextremismus und Rechtspopulismus und deren Differenzierung dargestellt, sowie auch eine kurze Beschreibung der beiden Redner, Akif Pirinçci und Björn Höcke. Das Ziel der Diplomarbeit war es herauszufinden, in welchen Elementen sich die Reden ähneln und wodurch sie sich unterscheiden. Es wird versucht die Hypothesen "Die Rede von Björn Höche enthält keine impliziten Elemente einer Hassrede." und "Die Rede des Verurteilten Redners enthält viele pejorative Ausdrücke, genauer, Schimpfwörter." zu bestätigen. Dazu wurden die Transkriptionen der beiden Reden, die auf YouTube zu finden sind, benutzt. Bei jeder Rede wurde deren Inhalt zusammengefasst, der zugrunde liegende Argumentationsplan und die stilistischen Elemente analysieren. Danach wurden in beiden Reden noch die potentiellen Elemente von Hassrede analysiertt. So zeigten die Analyse und der Vergleich beider Reden, dass sich die Reden stilistisch unterscheiden, sie aber im Wesentlichen dasselbe sagen, nur auf verschiedene Weise. Die Hassrede kann nämlich nicht nur direkt durch eine bestimmte Ausdrucksweise, sondern auch durch die Argumentation ausgedrückt werden.

Keywords

Diplomarbeiten;Deutsch;Stilistik;Hassrede;Meinungsfreiheit;Volksverhetzung;Rechtsextremismus;Rechtspopulismus;

Data

Year of publishing:
Typology: 2.11 - Undergraduate Thesis
Organization: UM FF - Faculty of Arts
Publisher: [S. Zlodej]
UDC: 811.112.2ʼ38(043.2):179.8:82-5
COBISS: 24119816 Link will open in a new window
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Other data

Secondary language: Slovenian
Secondary title: Stilistični vidiki sovražnega govora - Analiza na podlagi dveh izbranih političnih govorov
Secondary abstract: V današnjem času je svoboda govora aktualna tema. Jasna meja o med tem, kar je dovoljeno in tem, kaj ni, ne obstaja, zato je velikokrat težko določiti, kaj je sovražni govor, in kaj ni. V diplomskem delu je pozornost usmerjena na slogovne elemente dveh političnih govorov, ki veljata za sovražna govora. Govora sta bila izbrana zato, ker se v načinu izražanja zelo razlikujeta, kljub temu pa sta bila oba govorca obtožena ščuvanja ljudstva (nem. Volksverhetzung). V teoretičnem delu diplomskega dela so najprej opisani osnovni pojmi in načela sodobne retorike. V nadaljevanju sledita definicija in opis besedilne vrste politični govor. Posebnega pomena sta komunikacijske okoliščine, v katerih je govor izveden in občinstvo, ki ta govor posluša in se nanj med govorom odziva. Naslednje poglavje je namenjeno svobodi govora, kar je trenutno zelo aktualna tema. Cilj analize obeh govorov je bil odkriti, v čem sta si govora podobna in kakšne so razlike med njima. Analiza in primerjava obeh govorov je pokazala, da se govora slogovno razlikujeta. Medtem ko je govor Akifa Pirinçcija odkrito sovražen in neposredno izraža sovražnost do specifične skupine ljudi, je Höckov govor prikrito sovražen, kar pa ne pomeni, da je stopnja sovražnosti manjša. To kaže, kako velikega pomena je (jezikovno-slogovni) način, katerega oseba izrazi svoje mnenje.
Secondary keywords: diplomska dela;stilistika;nemščina;sovražni govor;svoboda govora;desničarski ekstremizem;desničarski populizem;ščuvanje naroda;
URN: URN:SI:UM:
Type (COBISS): Bachelor thesis/paper
Thesis comment: Univ. v Mariboru, Filozofska fak., Oddelek za germanistiko
Pages: 103 f., 4 f. pril.
ID: 10959060